Unterschiede bei der Zinsberechnung nach dem Startzins

Die Bausparkassen bieten aktuell Tarife mit variabler Verzinsung, mit Mix-Zins (längere Fixzins-Phase zu Beginn) oder mit einem 6-jährigen Fixzins an.
Bei den beiden erstgenannten Tarifen folgt nach der Startverzinsung eine dem Marktzinssatz angepasste Verzinsung, die sich jährlich ändert.
Die 4 Bausparkassen wenden dabei 4 unterschiedliche Methoden an:

s-Bausparkasse:
12-Monats EURIBOR minus 1,25%, danach kaufmännisch auf Zehntelprozent auf-/abgerundet (mind. 0,25%, max. 4,00%)

Raiffeisen:
12-Monats EURIBOR minus 1,30%, danach kaufmännisch auf Zehntelprozent auf-/abgerundet (mind. 0,25%, max. 4,00%)

Wüstenrot:
12-Monats EURIBOR minus 1,30%, danach kaufmännisch auf Zehntelprozent auf-/abgerundet (mind. 0,20%, max. 4,00%)

start:bausparkasse:
80% des 12-Monats EURIBOR minus 0,6%, danach kaufmännisch auf Zehntelprozent auf-/abgerundet (mind. 0,20%, max. 4,25%)

Daraus ergibt sich, dass die Berechnungsmethode der start:bausparkasse bei niedriger Durchschnittsverzinsung bessere Erträge liefert, bei höherer Durchschnittsverzinsung jene der s-Bausparkasse.

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Zum Vergleich aller 4 Bausparkassen